Tiefer Winter, wo bleibt der Schnee?... 12. Februar 2006              zurück

 

Am 12 Februar 2006 war ein Kontrollgang nach Auvernier fällig. Die Lufttemperatur am frühen Morgen betrug ca. minus 8°. Im Hafen war nur ganz am Rande eine hauch- dünne Eisschicht anzutreffen.

 

Beachte den niedrigen Wasserstand von 428.94 m ü.M.

 

Die Einfahrt zum Jollenhafen, links und rechts die beiden kleinen Schutzinseln. Eine grosse Schar Wasservögel der verschiedensten Arten tummelten sich hier. Auch eine Anzahl Kormorane sassen auf den Baumästen. Viele Entenarten bis hin zu den Gänsesägern, welche hier überwintern, waren anzutreffen.

 

Unser Schiff (blaue Plane im Vordergrund) ist gut gedeckt und gut am Schwimmsteg festgemacht. Die Leute fragen immer wieder, ob es dem Boot nicht schadet, dieses das ganze Jahr im Wasser zu belassen? Ich habe noch nie einen Schaden am Boot entdeckt. Jedes Jahr kommt es für einige Tage aus dem Wasser um das Unterwasser zu kontrollieren und neu zu behandeln. Diese Arbeit steht auch dieses Jahr noch bevor.

 

Auf der Seite "Segeln" (Bilder von unserem Schiff) sieht man das Boot an Land auf einem Arbeitsbock.

 

Im Winter ist das Heck, bedingt durch die Befestigung der Winterplane, gegen den Schwimmsteg gerichtet. In der Segelsaison gerade umgekehrt, so ergibt sich ein optimaler Schutz bei Westwindlage.

 

Am gleichen Tag, d.h. am 12. Februar, besuchten wir auch kurz den Hafen von Chevroux am Südufer des Sees. Hier war eine leichte Eisbildung, ca 4/6 cm Dicke, zu sehen. Hier verbleiben nur einzelne Schiffe über den Winter im Wasser. Tendenziell sind die Hafenanlagen am Südufer in einem strengen Winter eher zugefroren als diejenigen auf der Nordseite des Sees. Dies hängt vor allem von der Wassertiefe in Ufernähe ab.

Ein seltenes Bild und einmalig, eine Möwe die auf dem Wasser stehen kann...!..